Liebe Alt-Patienten, liebe Neu-Patienten und solche, die es noch werden wollen,
seit Wochen erlebe ich einen Ansturm in meiner Praxis, den ich nie für möglich gehalten habe. Tagtäglich kommen mehr Menschen in meine Praxis, und tagtäglich wird die Wartezeit für jeden einzelnen immer länger, obwohl mein Team und ich nach Kräften versuchen, durch geschickte Organisation die Wartezeiten sowohl im Wartezimmer als auch auf den Termin so kurz wie möglich zu halten.
Kamen meine Patienten noch vor 4 Monaten überwiegend aus einem Umkreis von 10 km, so habe ich heute Patienten, die eine Strecke von 200 km und mehr auf sich nehmen, um mich zu sprechen.
Es ist für mich eine große Ehre, dass Sie mir alle Ihr Vertrauen aussprechen, und es zeigt mir deutlich, dass eine große Nachfrage nach Ärzten besteht, die nicht dem Wohle der Pharmaindustrie gehorchen, sondern in erster Linie an das Patientenwohl denken. Andererseits macht es mich auch wütend, wenn ich sehe, wohin die Medizin inzwischen driftet, und dass manche Ärzte mehr an ihren Profit denken als an das Wohl ihrer Patienten, obwohl ihnen die ärztliche Berufsordnung das Gegenteil gebietet.
Ich habe größtes Verständnis dafür, dass viele von Ihnen mit ihren meist durch die aktuelle Pandemie ausgelösten Problemen zu mir kommen und meinen Rat und meine Begleitung wünschen. Aber leider komme ich langsam an meine Grenzen, denn auch mein Tag hat nur 24 Stunden, wovon ja auch noch ein Teil für Schlaf, Erholung und Privatleben reserviert sein muss.
Meine Sprechstundenzeiten sind ganz bewusst aufgeteilt in
a) Akutsprechstunde: diese ist hauptsächlich gedacht für akute Probleme, z. B. wenn Sie eine Krankmeldung benötigen. Bitte fassen Sie sich kurz, denn meist ist das Wartezimmer voll, und die anderen Patienten freuen sich, wenn sie nicht so lange warten müssen. Diese Sprechstunde ist täglich montags bis freitags von 8 Uhr bis 10.30 Uhr, eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Patienten, die nach 10.30 Uhr eintreffen, abweisen müssen!
b) Infektionssprechstunde: In dieser sollen, der aktuellen Pandemie geschuldet, nur Menschen mit akuten Atemwegsproblemen (Husten, Halsschmerzen, Schnupfen…) behandelt werden. Wir möchten durch diese zeitliche Trennung die anderen Patienten schützen, die sich natürlich nicht gerne in unserer Praxis anstecken wollen. Diese Sprechzeit ist von 11 bis 12 Uhr, aber nur nach telefonisch vorher vereinbartem Termin.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich in dieser Sprechzeit kein anderen Probleme Ihrerseits erörtern kann.
c) Terminsprechstunde: diese ist für planbare Gespräche, die keinen tagesakuten Bezug (Krankmeldung, akuter Notfall usw.) haben. Diese Termine werden montags und donnerstags nachmittags ab 14 Uhr im 15-Minuten-Zeitfenster vergeben und können ausnahmsweise auch einmal 30 Minuten dauern, wenn Sie den erhöhten Zeitbedarf vorher telefonisch angemeldet haben.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich aufgrund des großen Patientenandrangs keine längeren Gesprächstermine anbieten kann, da sonst die Wartezeit für andere Patienten noch länger wäre, und auch die Wartezeit auf einen Gesprächstermin damit unvertretbar lang wäre. Dies gilt übrigens unabhängig von Ihrem Versichertenstatus, da ich Menschen behandle, und keine Krankenkassen.
Bitte haben sie auch Verständnis dafür, dass bei Verspätungen die Gesprächszeit entsprechend verkürzt werden muss, denn die Patienten nach Ihnen haben das gleiche Recht auf eine halbwegs pünktliche Termineinhaltung, wie Sie. Fahren sie also frühzeitig los und rechnen Sie Staus oder Ausfälle öffentlicher Verkehrsmittel vorsichtshalber in Ihre Anfahrtszeit mit ein. Und bitte sagen Sie bei Verhinderung rechtzeitig ab, damit andere Patienten die Chance bekommen, einzuspringen.
Verehrte Patienten, ich hoffe sehr, dass diese Maßnahmen auf Ihr Verständnis treffen und von Ihnen auch respektiert werden. Nur so ist es mir möglich, eine möglichst große Anzahl an Menschen mit Pandemie bezogenen Problemen beraten und begleiten zu können. Ich bitte sie herzlich, diese Maßnahmen nicht als Einschränkung, sondern als Chance zu verstehen, damit ich allen Ängsten, Sorgen und Nöten gerecht werden kann.
Gestatten Sie mir abschließend bitte noch eine persönliche Anmerkung:
Die aktuelle Pandemie verlangt viel von uns, von allen, von ihnen wie von mir. Viele Menschen, das erlebe ich im täglichen Gespräch mit Ihnen, sind traumatisiert, verzweifelt, müde und haben inzwischen erkannt, dass die derzeit von oben verordneten Maßnahmen medizinisch und wissenschaftlich oft nicht mehr vertretbar sind. Der Druck auf jeden einzelnen wird immer größer, insbesondere, weil immer klarer wird, dass die Impfung wirkungslos ist und vermutlich infizierte Geimpfte Hauptauslöser der nächsten Welle sein werden, glaubt man internationalen Studien sowie Daten aus England und Israel dazu.
Wir können die Situation aber nicht dadurch ändern, dass Sie sich mit Hilfe ärztlicher Maßnahmen ein Schlupfloch suchen. Zwar kann ich mit Rat und Tat zur Seite stehen, aber die anstehenden Probleme muss jeder selbst lösen. Dabei kann z. B. ein Attest eine Hilfe, aber nie die Lösung sein, und nicht selten benötigt man dazu neben eigenem Mut und Engagement auch die Hilfe eines passenden Juristen.
Die Probleme der Pandemie können wir nicht durch Schlupflöcher lösen, sondern nur durch entschlossenes Handeln und Auftreten! Werden sie aktiv, und setzen Sie sich gegen staatliche, berufliche oder sonstige Willkür zur Wehr, auch wenn es vorübergehend schmerzhaft sein sollte. Je mehr Menschen dies tun, desto schneller ist die Pandemie zu Ende!
Ich wünsche allen, Ihnen wie mir, genug Kraft, um diese Pandemie mit all ihren negativen Begleiterscheinungen durchzustehen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis!